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Flüssigkeiten

(Flüssigkeit)

Bei Bränden von Flüssigkeiten brennt nicht die Flüssigkeit selbst, sondern die Dämpfe über der Flüssigkeit. Die Konzentration der Dämpfe über der Flüssigkeit steigt mit der Temperatur an. Erreicht die Temperatur einer brennbaren Flüssigkeit den Flammpunkt, ist die Konzentration der brennbaren Dämpfe über der Flüssigkeit gerade hoch genug, dass beim Vorhandensein einer Zündquelle eine Verbrennung stattfinden kann.

Brennbare Flüssigkeiten werden nach der EU-Verordnung zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Gefahrstoffen (CLP-Verordnung) in die Kategorien „extrem entzündbar“, „leicht entzündbar“ und „entzündbar“ eingestuft.

Flüssigkeiten werden trotz eines hohen Flammpunktes leicht entzündbar, wenn sie in feine Tröpfchen zerstäubt werden (Aerosol). Auf diese Weise kann ein unter normalen Umständen kaum entzündbares Hydrauliköl leicht entflammbar sein, wenn es unter hohem Druck aus einer undichten Leitung spritzt.

Durch den Dochteffekt kann ein mit brennbarer Flüssigkeit getränkter Feststoff auch dann entzündet werden, wenn die Temperatur der Flüssigkeit deutlich unter ihrem Flammpunkt liegt. Dies führt beispielsweise zu einer erhöhten Brandgefahr, wenn Dieselkraftstoff mit Ölbindemitteln aufgenommen wird.

Merkblatt "Brennen und Löschen"

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