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Zündtemperatur

(Wärme, Verbrennung)

Die Zündtemperatur (="kritische" Wärme) ist die jeweilige Mindesttemperatur, auf die ein brennbarer Stoff gebracht werden muss, um sich im Kontakt mit dem Sauerstoff der Luft zu entzünden. Eine Zündquelle ist dann nicht erforderlich. Ein Beispiel dafür ist der Kraftstoff im Dieselmotor, der durch den Kompressionstakt soweit erhitzt wird, dass sich dieser von selbst entzündet. Die Zündtemperatur ist eine Kenngröße des jeweiligen brennbaren Stoffes. Die Werte für die Zündtemperaturen sind besonders bei festen brennbaren Stoffen schwer zu ermitteln. Sie werden deshalb oft als Mittelwerte und in der Fachliteratur uneinheitlich angegeben (z. B. Holz je nach Art 240 – 300 °C, Papier 180 – 360 °C, Koks 510 – 640 °C, Petroleum 380 – 440 °C).

Die Zündtemperatur darf nicht mit dem Flammpunkt einer brennbaren Flüssigkeit verwechselt werden. Die Zündtemperatur der Dämpfe liegt immer über dem Flammpunkt der jeweiligen brennbaren Flüssigkeit. Wenn der Flammpunkt einer Flüssigkeit erreicht ist, ist unterhalb der Zündtemperatur eine Zündquelle erforderlich, um die Dämpfe zu entzünden.

Merkblatt "Brennen und Löschen"

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